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Meisterausbildung

Der Meisterbrief - Ihr Weg nach oben!

Meister sein und Meister werden liegt in Ihrer Hand. In wenigen Jahren vom Auszubildenden zum qualifizierten Unternehmer. Der Meisterbrief ist Ihre Chance für eine Führungsaufgabe im Betrieb und ein sicheres Fundament für Ihre zukünftige Selbstständigkeit.

Ob Sie nun Ihr eigener Chef sein möchten oder Verantwortung für Mitarbeiter und Auszubildende in einem Betrieb übernehmen, der Weg nach oben steht Ihnen mit dem Meisterbrief offen.

Ein Meisterbrief bringt folgende Vorteile

  • Zertifizierung zur Selbstständigkeit
  • Vorteile auf dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte
  • Ausbildung in Betriebswirtschaft sowie Personalführung und Arbeitspädagogik

Kontakt

Martine Braibant Tel.: +32 / (0) 87 59 39 89 E-mail schreiben

Wer kann Meister werden?

Die Zulassung zu den Meisterkursen ist berufsabhängig. In der Regel werden Teilnehmer berücksichtigt, die nicht mehr der Schulpflicht unterliegen und eine der folgenden Ausbildungen nachweisen können:

  • Inhaber des Gesellenzeugnisses im selben oder in einem artverwandten Beruf sein
  • das 6. Jahr des beruflichen Sekundarunterrichtes im selben oder in einem artverwandten Beruf bestanden haben
  • die Oberstufe des technischen oder künstlerischen Unterrichtes im selben oder in einem artverwandten Beruf bestanden haben
  • bereits selbstständiger Betriebsleiter eines Handwerks-, Handels- oder Dienstleistungsunternehmens sein
  • ein konkretes Projekt der Betriebsgründung oder -übernahme haben und bei einem der ZAWM einen Antrag einreichen, der Aspekte wie einen Businessplan oder den Nachweis über Beratungsgespräche zur zukünftigen Selbständigkeit umfasst

Zum Modul Betriebsführung können sich auch Teilnehmer einschreiben, die ein allgemeinbildendes Abitur haben. Für die Fachkunde wird eine Praxiserfahrung im Betrieb vorausgesetzt. Sie ist wichtige Grundlage zum Bestehen der praktischen Meisterprüfung

Wie kann man Meister werden?

Meisterkandidaten können am ZAWM berufsbegleitend Kurse in handwerklich-technischen, kaufmännischen und industriellen Berufsfeldern besuchen. Der Meisterkurs erstreckt sich in der Regel über eine Dauer von zwei oder drei Jahren und findet meist abends und/oder samstags statt. Er wird ergänzt durch die betriebliche Praxis im Beruf. Diese Praxis ist ein wesentlicher Teil der Vorbereitung auf die Meisterprüfung!
Ein Experte im Fach zu werden, bedeutet neben Berufserfahrung weitreichende Fachtheorie zu erwerben. Dieses theoretische Hintergrundwissen wird am ZAWM handlungsorientiert und praxisnah von Fachleuten aus der Betriebs- und Arbeitswelt vermittelt.

Wann erhalte ich meinen Meisterbrief?

Die Meisterprüfung besteht aus 3 Teilen:

  • die Betriebsführung (A-Kurse)
  • die Fachkunde (B-Kurse)
  • die praktische Prüfung (C-Prüfung)

A-Kurse und B-Kurse können getrennt voneinander oder parallel belegt werden.

Nach bestandenem Abschluss der Betriebsführung erhalten Sie einen Nachweis über die gesetzlich vorgeschriebenen Kenntnisse zur Betriebsführung. Sie erfüllen damit eine der Voraussetzungen zur Niederlassung als Selbstständiger.

Erst nach dem erfolgreichen Abschluss aller 3 Teile, erhalten Sie den Meisterbrief.

Dispensen = Freistellungen von gleichwertigen, bereits bestandenen Unterrichten, müssen schriftlich am Anfang jedes Schuljahres angefragt werden. Die Anfragen können nur bearbeitet werden, wenn das absolvierte Kursprogramm und eine Zeugniskopie beigefügt sind.

Grenzüberschreitende Möglichkeiten

Der belgische Meisterbrief ist nicht automatisch in Deutschland oder Luxemburg anerkannt. Es ist in jedem Fall ein individueller Antrag bei der entsprechenden Kammer einzureichen. Nach Belegung eines Zusatzmoduls kann bereits heute der Kurs Arbeitspädagogik in Deutschland anerkannt werden. Für die Kurse der Metzger-Fleischer, Bäcker-Konditoren und Restaurateure gibt es bereits individuelle Zusammenarbeitsvereinbarungen mit den Kammern in Aachen.

Fördermöglichkeiten / Bezuschussungen

Bildungsurlaub

Die Arbeitnehmer des Privatsektors haben unter gewissen Voraussetzungen das Recht, bezahlten Bildungsurlaub in Anspruch zu nehmen. Die Ausbildungszeit wird wie normale Arbeitszeit bezahlt – unabhängig davon, ob die Ausbildung während oder außerhalb der Arbeitszeit stattfindet. Die Lohn- oder Gehaltszahlungen an den Arbeitnehmer erfolgen wie üblich. Dem Arbeitgeber werden diese Kosten vom föderalen Arbeitsministerium zurückerstattet.

Ausführliche Informationen finden Sie hier.

Constructiv

Schulungsfonds des belgischen Bausektors

Für Mitarbeiter aus Betrieben, die in der paritätischen Kommission 124 des Baufachs eingetragen sind, kann der Schulungsfonds des Baufachs (Constructiv) auf Antrag Unterstützung gewähren. Der Antrag auf Bezuschussung der Weiterbildung muss vom Betrieb bei Einschreibung und vor Beginn der Weiterbildung bei Constructiv eingereicht werden. Die genauen Bezuschussungsregeln finden Sie auf der Internetseite von Constructiv.

Meisterkurs in Betriebsführung

Der Meisterkurs in Betriebsführung findet über zwei Schuljahre an je einem Abend pro Woche von 18h30 bis 22h00 statt.

Beginn: Anfang September jeden Jahres.

Im Einzelnen schlüsseln sich die Betriebsführungskenntnisse wie folgt auf:

  • Rechtslehre
  • Buchführung und Mehrwertsteuer
  • Steuerwesen
  • Kostenanalyse und Preisberechnung
  • Geschäftsführung
  • Unternehmensgründung
  • Personalführung
  • Informatik
  • Berufs- und Arbeitspädagogik

Das vollständige Ausbildungsprogramm finden Sie hier.

WICHTIG: Arbeitnehmer aus dem Baugewerbe (Paritätische Kommission PA124) können bei „Constructiv" einen Zuschuss für Weiterbildungen anfragen.

Nach bestandenem Abschluss der Betriebsführung erhalten Sie einen Nachweis über die gesetzlich vorgeschriebenen Kenntnisse zur Betriebsführung. Sie erfüllen damit eine der Vorraussetzungen zur Niederlassung als Selbstständiger.

Zur Einschreibung müssen folgende Dokumente abgegeben werden:

  • Einschreibeformular
  • Arbeitsbescheinigung (oder eine Bescheinigung des Arbeitsamtes)
  • Kopie des Gesellenbriefes (oder des letzten Diploms)
  • Kopie des Personalausweises (recto-verso)
  • Lebenslauf

Schnellkurs in Betriebsführung

Der erfolgreiche Abschluss dieses Kurses erfüllt die betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen zur selbständigen Niederlassung in Belgien. Sie erhalten KEIN Meisterdiplom. Er beginnt jeweils im Februar und endet jeweils im Juni . Der Unterricht findet an drei Abenden pro Woche von 18h30 bis 22h00 statt. Regelmäßige Teilnahme am Unterricht ist Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung.

Zulassungsbedingungen

In der Regel werden die Teilnehmer berücksichtigt, die nicht mehr der Schulpflicht unterliegen. Interessenten sollten ein Projekt zur Selbständigkeit haben oder an einem Beratungsgespräch zur Existenzgründung teilgenommen haben. Teilnehmer, die diese Bedingungen nicht erfüllen, können einen Antrag auf Überprüfung ihrer Bewerbung stellen.

Alle Informationen zum detaillierten Ausbildungsprogramm finden Sie hier.

Und hier geht es zur Einschreibung

Fachkunde

Hier finden Sie unsere angebotenen Meisterkurse.


Die Einschreibungen erfolgen in den Monaten Mai bis Anfang September. Unterrichtsbeginn ist im Normalfall in den ersten beiden Septemberwochen. Der Einschreibung sind eine Kopie des letzten Diploms und des Personalausweises beizufügen, sowie Lebenslauf mit aktuellem Foto und eine Arbeitsbescheinigung des Betriebes, bzw. ein Nachweis der Eintragung als Arbeitssuchender im entsprechenden Berufsbereich.

Das Einschreibeformular zu den Meisterkursen finden Sie hier.

Kursplan

Die Angaben zu den Unterrichtszeiten finden Sie im Kursplan 22-23, die in der Regel von 18.30 Uhr bis 22.00 Uhr dauern. Für einige Berufe gibt es spezielle Uhrzeiten.

Schulkalender

Den aktuellen Schulkalender für das Schuljahr 2022/2023 mit allen unterrichtsfreien Tagen, sowie eventuellen Nachprüfungsterminen finden Sie hier.

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