Kfz-Abteilung des ZAWM Eupen

Weiterbildung-Schnellsuche

Suchausdruck
Ich interessiere mich für
Frühester Beginn

Projekte & Partner

Diagnosetechnik im Kfz-Bereich

Interreg II Projekt

Die Kraftfahrzeug-Branche kennzeichnet sich europaweit durch einen rasanten technologischen Wandel, der einen überproportionalen Anstieg in der Komplexität der Wartungs- und Instandsetzungsaufgaben mit sich bringt. Die Kraftfahrzeughersteller versuchen, den hiermit verbundenen Herausforderungen z.T. durch gesteigerte technische Zuverlässigkeiten, z.T. durch den Einsatz von Diagnose-Systemen und entsprechenden Schulungen in ihren Vertragswerkstätten zu begegnen. Gegenwärtig sind solche Diagnose-Systeme in der Lage, ca. 80 % der Fehlerursachen erfolgreich zu identifizieren. In den verbleibenden 20 % der Fälle werden die Fehlerursachen mit Hilfe komplexer messtechnischer Verfahren identifiziert, die einen verhältnismäßig hohen Ausbildungs- und Erfahrungsstand des zuständigen Kraftfahrzeugmechanikers voraussetzen. Im Gegensatz zu den markengebundenen Werkstätten können die freien Werkstätten in der Regel weder herstellerspezifische Diagnosesysteme erwerben noch die von den Herstellern angebotenen Schulungen besuchen. Nur mit entsprechendem Wissen über die verschiedenen Fahrzeugsysteme, besonders der Sensorik und Aktorik und mit Hilfe von Schaltplänen sowie dem richtigen Umgang mit Messgeräten (Multimeter, Oszilloskop) sind sie in der Lage, Fehler am Fahrzeugsystem zu identifizieren und zu beheben. Partner

Ausbildung… und dann?

 

Auf Einladung des Koordinators der Kfz-Abteilung des ZAWM Eupen hat Herr Prof. Dr. Felix Hüning von der FH-Aachen im Mai 2015 ein Referat zum Thema Bachelor-Studiengang im Bereich Elektrotechnik bei den Kfz-Lehrlingen des dritten Lehrjahres gehalten, bei dem auch einige Meisterschüler des Kfz-Handwerks anwesend waren.
Eine Lehre im Anschluss an das Abitur ist heute keine Seltenheit mehr. Was früher die Ausnahme war, ist heute normal. Wenn die Kfz-Lehrlinge in den nächsten Wochen ihre Ausbildung beenden, stellt sich die Frage, wie sie ihre weitere Laufbahn gestalten möchten. Dazu gehört neben der Entscheidung für einen Arbeitsplatz auch das individuelle Weiterbildungskonzept für die persönliche Ausrichtung der beruflichen Zukunft. Unter diesem Aspekt wurden die Auszubildenden über mögliche Studiengänge an der FHAachen informiert. Manche Auszubildende erkennen bei der Praxiserfahrung, dass sie sich stärker wissenschaftlich orientieren möchten. Der eingeschlagene Weg eine Ausbildung zu machen war dazu ein gute Voraussetzung, da man dadurch schon die nötige Praxiserfahrung erworben hat - laut Professor Hüning ein unschätzbarer Vorteil beim Verständnis zahlreicher Hochschulfächer. Ein geeigneter Anknüpfungspunkt an die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker ist etwa der Studiengang Elektrotechnik oder Fahrzeugtechnik. Voraussetzungen für ein Studium im Bereich Elektrotechnik oder Fahrzeugtechnik an der FH-Aachen: Der Normalfall ist das Abitur oder eine Fachhochschulreife (ggf. abgeschlossene Ausbildung). Dabei ist ein Gesellenbrief als Kfz-Mechatroniker ein großer Vorteil, da ein Fachhochschulstudium sehr praxisorientiert und weniger theorielastig ist. Auch ohne Abitur wird man mit einem Meisterbrief als Kfz-Mechatroniker für das Studium zugelassen. Für Quereinsteiger gibt es im Sommer einen Mathematik-Vorkurs, der den Praktikern sehr zu empfehlen ist. Die Dauer des Bachelor-Studiums beträgt 7 Semester bei einem Studiengang mit Praxissemester. Einsatzbereiche für Elektroingenieure sowie die Zukunftsbranche in der Fahrzeugelektronik: Prof. Hüning zeigte die Marktentwicklung aus Sicht der Autozulieferer auf sowie die offenen Stellen für Elektroingenieure bei den Fahrzeugherstellern und Zulieferer, die es zu besetzen gilt. Er merkte an, dass bei diesen technischen Studiengängen wie dem Ingenieurwesen, eine handwerkliche Ausbildung hilfreich ist, um Zusammenhänge besser zu verstehen. Auch auf dem Arbeitsmarkt verschafft man sich dadurch bessere Möglichkeiten.

Weitere Auskünfte findest du hier. 

Interreg - Garage 4.0

Gesellschaftliche Herausforderung: (R)evolution im Kfz-Handwerk und -gewerbe

In allen Bereichen des beruflichen und täglichen Lebens stehen erhebliche Umwälzungen durch das WEB 4.0, durch Smart Grid und Smart Home bevor. Im Kfz-Bereich sind die brandaktuellen Themen WEB 4.0, Elektromobilität und fahrzeugtechnische Innovationen (z.B. Assistenzsysteme und vernetzte Autos). Dieses Projekt ist eine Antwort auf drei aktuelle Entwicklungen, die enorme Auswirkungen auf das Überleben kleiner und mittlerer Kfz-Betriebe (KMU) haben werden. Diese Entwicklungen können Arbeitsplätze gefährden aber auch neue wirtschaftliche, berufliche und gesellschaftliche Möglichkeiten bieten.

Es handelt sich um den verbreiteten Einsatz von WEB 4.0 im Kfz-Gewerbe, alternative Antriebe mit Schwerpunkt Elektromobilität und neue Innovationsgebiete der Fahrzeugtechnik. Zwar obliegt es der Automobilindustrie, diese technologischen und wirtschaftlichen Entwicklungen umzusetzen, aber es bedarf Initiativen, wie dieses Projektes, um den Anschluss von kleinen und mittleren Betriebsstrukturen sowie ihrer (zukünftigen) Mitarbeiter an diese (R)evolution zu sichern.

Projekt Garage 4.0: Konkrete Lösungshilfen für KMU und aktuelle bzw. zukünftige Mitarbeiter/innen

Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, Unternehmen (KMU) und Fachkräfte des Kfz-Gewerbes dabei zu unterstützen, den Wandel hin zu alternativen Antriebstechniken, innovativer Fahrzeugtechnologie sowie neuen Wirtschafts- und Vertriebsmodellen zu initiieren und erfolgreich umzusetzen, da ansonsten Arbeitsstellen bedroht sind.

Damit die Unternehmen des Kfz-Gewerbes überleben und sich weiter entwickeln können, müssen sie sich auf die verändernden Marktbedingungen einstellen und neue Geschäftsfelder erschließen, die sich etwa durch die neuen Technologien im Fahrzeug ergeben – Stichworte sind „Fahrerassistenzsysteme im Werkstattalltag“ und vermehrte „Elektromobilität“. Das Projekt zielt darauf ab, die Betriebe insbesondere in der Euregio Maas-Rhein (EMR) durch die obenerwähnten Maßnahmen zu unterstützen. Dies sichert so bestehende Arbeitsplätze und vor allem wird gewährleistet, dass weiterhin genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Durch das Projekt erfolgt in den verschiedenen Partnerregionen eine Stärkung lokaler Netze, in denen Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten. Außerdem entwickelt sich durch die Partnerschaften zwischen Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung, Unternehmen und Branchenorganisationen sowie Hochschulen ein gut funktionierendes Wissensdreieck, von dem alle teilnehmenden Institutionen profitieren.

Im Rahmen des Projektes wird in vier Arbeitspaketen ein Schulungskonzept entwickelt, das in Tiefe und Breite flexibel erweiterbar ist. Dabei wird im ersten Arbeitspaket ein neues Konzept für Multimedia-Lehrgänge entwickelt. Im zweiten Arbeitspaket wird eine Internetplattform aufgebaut, die einen schnellen Austausch von Informationen zwischen Lehrkräften, Trainern und Schülern ermöglichen soll. In einem dritten Arbeitspaket sollen zielgerichtete Kursmodule als interaktive Abendveranstaltung (Workshops und Unternehmerrundtische) einschließlich der Unterrichtsmaterialien konzipiert werden. Auch Tage der Elektromobilität und der Fahrerassistenzsysteme für die breite Öffentlichkeit sind geplant.

Die zu entwickelnden Module sollen die Fachkräfteentwicklung, das Know-how von Technikern, Verkäufern und Unternehmern (insbesondere von KMU) fördern. Sie berücksichtigen die Auswirkungen der genannten Innovation auf alle technischen und kommerziellen Berufsprofile und unterstützen den beruflichen Kompetenzwandel. Sie sollen auch eine Vorbereitung auf zukünftig Veränderungen im Kfz-Gewerbe darstellen und Niederschlag in den jeweiligen Ausbildungsprogrammen finden. Schließlich werden in einem vierten Arbeitspaket werden mehrere Apps, die eine Hilfe beim Kauf eines neuen Autos beispielsweise unter Berücksichtigung des CO²-Ausstosses darstellen, entwickelt. Sie beziehen den mündigen Verbraucher aktiv in die Projektaktivitäten ein.

Ein Projekt mit Unterstützung der Unternehmen und des Sektors

Das Ergebnis einer Umfrage zu den Projektinhalten und -zielen bei Kfz-Innungen, Branchenverbänden (TRAXIO (BE), ZDK (D), BOVAG (NL)), Unternehmern und Fachlehrkräften im Kfz-Handwerk und -Gewerbe ist in seiner Gesamtheit sehr positiv ausgefallen. Das Projektziel deckt einen akuten Bedarf, Megatrends im Automobilsektor für KMU, deren Mitarbeiter und Unternehmer greifbar und nutzbar zu machen.

Automobilverbände (TRAXIO, ZDK, BOVAG) aller drei Länder unterstützen das Projekt Kfz-Betrieb 4.0, entsprechende Absichtserklärungen liegen vor. Dadurch bestätigen sie, dass das Projekt wichtig für das gesamte Kfz-Gewerbe ist.

Das Interreg V-Förderprogramm im Gebiet Euregio Maas-Rhein (EMR) ist überzeugt, dass das grenzüberschreitende Projekt für die EMR breite Perspektiven öffnet sowie einen Mehrwert bildet. Auf der Sitzung vom 2. Februar 2017 wurde der Antrag positiv bewertet und eine entsprechende Förderung wurde zugesichert.

Eckdaten des Projekts

  • Leadpartner: Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes (ZAWM)
  • Projektleiter: Gino Decoster
  • Projektpartner: FH-Aachen (BRD), Arcus College (NLD), EDUCAM (BEL), UCCL (BEL) und AutoFORM (BEL)
  • Projekt-Laufzeit: 3 Jahre
  • Projekt-Budget: etwa 2,5 Millionen Euro

 Zur offiziellen Webseite finden Sie hier. 

Nationaler Kfz-Wettbewerb: Porte-clés d'Or 2017

Kfz-Ausbildung "Made in Ostbelgien" mit Gold und Silber belohnt


Die zwei erfolgreichen Kfz-Gesellen links Justin Emontspool und Maxime Sproten die am Wettbewerb „Porte-clés d’Or“ erfolgreich teilgenommen haben.

Am Freitag, den 12. Mai 2017 organisierte TRAXIO Wallonie (Confédération belge de commerce et la Réparation automobiles) zum 13. Mal den Kfz-Wettbewerb "Porte-clés d’Or" in den modernen Werkstätten des Kompetenzzentrums AutoFORM in Lüttich und wieder konnten sich zwei hiesige Auszubildende in Szene setzen. Dieses Jahr waren es 21 Schulen (technische Sekundarschulen und die Zentren der mittelständischen Ausbildung), aus der Wallonie und der Deutschprachigen Gemeinschaft, die jeweils ihre zwei aussichtsreichsten Schüler zu diesem Wettbewerb entsandten. Für das ZAWM Eupen nahmen Maxime Sproten aus Eupen (Betrieb B.L.S. Renardy aus Hergenrath) und Justin Emontspool aus Eupen (Betrieb Xclusive Cars Eupen) teil.
Dass sich die Kraftfahrzeugtechnik in den letzten Jahren stark gewandelt hat, konnte man an den verschiedenen Aufgabenstellungen deutlich erkennen. Die Jugendlichen mussten verschiedene Aufgaben im Team und wiederum andere Aufgaben individuell lösen. In diesem Jahr war es Toyota, der als Sponsor mit vier nagelneuen "Toyota C-HR Hybrid" Fahrzeugen und seinen Lehrgangstrainern vor Ort war, um sich ein Bild über die Fachkenntnisse der Jugendlichen zu verschaffen und so eventuell Jugendliche zu rekrutieren, um bei Toyota zu arbeiten. Außerdem stellte Toyota einen neuen "Toyota Hilux" ein Pick-up mit vollständiger Ausstattung der Schule als Schulungsfahrzeug zur Verfügung, die als Sieger aus dem Wettbewerb hervorging.
Für die Teilnehmer galt es, an einem Toyota C-HR Hybrid die verschiedenen Bauteile des Hybridantriebs zu identifizieren und deren Funktion zu beschreiben. Des Weiteren musste ein Fahrzeug für die technische Kontrolle geprüft werden aber auch Fehler im Bereich Klimaanlage, Schaltpläne lesen und Reifen beurteilen gehörten zum Umfang der Testaufgaben, sowie ebenfalls eine Befragung bezüglich der theoretischen Fachkenntnisse.
Nach diesen umfangreichen und exakt zeitlimitierten Aufgabenstellungen, wurden die vier Besten für das Finale bestimmt. Wie schon in den Jahren zuvor, schafften es zwei Kfz-Mechatroniker vom ZAWM Eupen, die momentan ihre Ausbildung zum Meister machen, ins Finale zu kommen.
Im Finale mussten die vier Finalisten unter den Augen von hundert Zuschauern und den Toyota-Trainern, die gleiche Aufgabe an den vier Toyota C-HR Hybrid-Fahrzeugen lösen. Bei den Fahrzeugen galt es die Bremsbeläge an der Vorder- und Hinterachse richtig einzubauen, die zuvor unsachgemäß eingebaut wurden. Für die Fehlersuche hatten die Finalisten 35 Minuten zur Verfügung. Beide Kandidaten des ZAWM haben, die an sie gestellten Aufgaben mit Bravour gelöst, Maxime Sproten erkämpfte sich den ersten und Justin Emontspool den zweiten Platz unter den vier Finalisten. Für ihre hervorragenden Leistungen erhielten sie neben ihrer Urkunde und dem goldenen sowie silbernen Schlüsselanhänger mehrere Sachpreise, wie eine prall gefüllte Werkzeugkiste, einen Sport-Kamera, einen Drehmomentschlüssel, einen FACOM-Arbeitsanzug und Maxime eine Fahrt im Lamborghini in Zolder. Das Ausbildungszentrum ZAWM erhielt für das gute Abschneiden der beiden Kandidaten einen Preis von Hella Gutmann und TAE sowie einen „Toyota Hilux“ als Schulungsfahrzeug. Die Verantwortlichen des ZAWM sind natürlich glücklich, die Ausrüstung der Kfz-Abteilung auf diese Weise aufstocken zu können. Zu den Pressebeiträgen: Traxio und Grenz Echo.

Vorentscheid für WorldSkills 2017 in Abu Dhabi

Silber für Kfz-Mechatroniker Maxime Rohde


Im Beruf Kfz-Mechatroniker erhielt Johann Krings, Maxime Rohde und Tom Van Rooy die Bronze-, Silber und Goldmedaille (v.l.n.r).

Am 30. März 2017, fand in der „l‘Opéra Royal de Wallonie“ in Lüttich im Kreise von zahlreichen geladenen Gästen im Beisein von Minister Harald Mollers, die Verleihung der Medaillen für die Teilnehmer in den unterschiedlichen Berufsparten an den nationalen Vorentscheidungen für die Berufsweltmeisterschaften 2017 in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) statt. Die Kfz-Abteilung des ZAWM Eupen nahm mit 13 Teilnehmer an den Vor- und Endausscheidungen in Eupen und Brüssel teil. Dabei erhielt Maxime Rohde aus Walhorn die Silbermedaille. Im belgischen Vergleich zeigten sich das Kfz-Handwerk und die duale Ausbildung "Made in DG" also erneut von ihrer besten Seite! Maxime Rohde hat letztes Schuljahr seine Lehre als Kfz-Mechatroniker im Autohaus Centracar in Eupen abgeschlossen und arbeitet jetzt als Geselle bei EBAC (Vertretung VW-Audi) in Aubel. Dieser Erfolg spornt ihn jetzt an sich beim anstehenden Wochenende bei den „Soft Skills“ für Abu Dhabi zu qualifizieren. Die drei Medaillenträger werden zu einem „Teambulding“ eingeladen und dort wird darauf geachtet, wie die Teilnehmer sich in der Gruppe verhalten und physisch belastbar sind. Deshalb kann es durchaus sein, dass nicht der erstplatzierte sondern der zweit- oder drittplatzierte von worldskills Belgium auserwählt wird, mit der belgischen Delegation nach Abu Dhabi zu reisen. Maxime Rohde und die zwei weiteren Preisträger folgen schon seit Monaten einer gesonderten Zusatzausbildung, die durch die Akteure der mittelständischen Ausbildung der Wallonischen Region (IFAPME), der Deutschsprachigen Gemeinschaft (IAWM) und der Region Brüssel Hauptstadt (EFP) seit 2011 organisiert wird. Diese Zusatzausbildung auf hohem Niveau dient dazu, dem Bedarf an hochqualifizieren Fachkräften in den Kfz-Werkstätten entgegenzukommen. Wie sich herausstellt, ist es auch eine gute Möglichkeit, sich auf Berufsweltmeisterschaften und Berufs-Europameisterschaften vorzubereiten.

Erneut ein neues Schulungsfahrzeug für das ZAWM


Einen Toyota Hilux darf das ZAWM fortan sein Eigen nennen. Von links nach rechts, Herr Ralph Berg (Toyota Belgien), Gino Decoster (ZAWM), Michael Johnen (TRAXIO DG), Serge Heinen (ZAWM) und Serge Istas (TRAXIO).

Im Mai hatte der Berufsverband des Kfz-Sektors TRAXIO zum 13. Mal zum nationalen Kfz-Wettbewerb Porte clé d’Or aufgerufen, der in den Werkstätten des Kompetenzzentrums AutoForm in Lüttich stattfand. Die Teilnehmer mussten unter anderem Fehler im Bereich Klimaanalage aufdecken, mit Diagnosegeräten arbeiten sowie theoretische Fragen richtig beantworten.

Die Autos wurden von Toyota, dem diesjährigen Sponsor des Wettbewerbs, zur Verfügung gestellt.

Das Ausbildungszentrum, aus dem der Gewinner des Wettbewerbs stammen würde, sollte dann auch mit einem brandneuen Toyota Hilux belohnt werden. Aus diesem Anlass waren Vertreter von Toyota Belgien, von TRAXIO (Fachverband der Unternehmer von Kfz-Werkstätten) am Mittwoch nach Eupen gekommen.

Das neue Automobil – wie auch schon viele andere, die das ZAWM durch die Teilnahme an dem Wettbewerb in vergangenen Jahren gewonnen hat, wird als Schulungsfahrzeug dienen. Das Fahrzeug wird didaktisch aufbereitet, d.h. mit Messbuchsen und Fehleraufschaltungen bei verschiedenen Fahrzeugsystemen versehen. Dieses Fahrzeug wird auch in ein neues Projekt „Learning Cars“ mit einfließen, das vor kurzem vorgestellt wurde.

Die rasante Entwicklung in der Automobilindustrie hat eine direkte Folge auf den heutigen Arbeitsplatz, es findet eine Verlagerung von weniger mechanischen Arbeiten zu mehr elektrisch/elektronischen Arbeiten statt. Als Bildungseinrichtung müssen wir uns diesen rasanten technologischen Entwicklungen stellen. Im Projekt Learning Cars welches auch durch die Fahrzeug Importeure in Belgien unterstützt wird, arbeiten mehrere Ausbildungseinrichtungen zusammen und bereiten aktuelle Fahrzeuge didaktisch zu unterschiedlichen Fahrzeugsystemen auf. Diese aufbereiteten Fahrzeuge zirkulieren dann bei den teilnehmenden Partnern und so sind wir in der Lage den Jugendlichen die modernen Techniken in den Fahrzeugen zu vermitteln, erläutert Gino Decoster.

Die folgende Übersicht (Zeitlinie) stellt eine Zeitepoche von 1950 bis 2020 dar. Dabei werden in den verschiedenen Zeitrastern die schrittweise Einführung der Digitalisierung mit Auswirkungen auf den Menschen und der Automobiltechnik dargestellt. Die gewaltigen Fortschritte in der Kommunikation und in der Automobilindustrie führen zu Überblick über die wichtigsten Stationen der Entwicklung des Automobils. Dabei treibt die Automobilindustrie die digitale Revolution rund um das Auto Überblick über die wichtigsten Stationen der Entwicklung des Automobils. Dabei treibt die Automobilindustrie die digitale Revolution rund um das Auto konsequent voran. (Grenz Echo)

Maxime Sproten fährt im September zu den Euroskills nach Budapest

Kfz-Tridiplomierung

 

Auto Web Training

Auf dieser Plattform bietet EDUCAM technische und nicht-technische Module an, denen in der Regel ein Quiz folgt. Zur Plattforme finden Sie hier.

Die technische Entwicklung und Folgen für die Kfz-Betriebe

 

Das ZAWM Eupen hatte im Rahmen des Interreg-Projekts „Garage 4.0“, die ostbelgischen Kfz-Betriebe zu einem Impulsvortrag über die Zukunft des Kfz-Betriebs eingeladen. Der Geschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Dr. Neofitos Arathymos referierte vor 50 Teilnehmern über die Veränderungen, welche die Digitalisierung für die Kfz-Branche mit sich bringt.
Die Folgen der Veränderungen - initiiert durch den jeweiligen Fahrzeughersteller - werden in naher Zukunft die gesamte Automobilwirtschaft beeinflussen. 
Das Interreg-Projekt „Garage 4.0“ hat als projektspezifisches Ziel, „Den Fortbestand der Unternehmen, Arbeits- und Ausbildungsplätze im Kfz-Gewerbe (KMU) zu sichern“.  Erfahren Sie mehr im Pressebericht des Wochenspiegels.

Lehrlinge im Auslandspraktikum

 

 

Interreg - Automotive Sustainable Training Euregio

Das ZAWM ist Partner beim Interreg-Projekt der Euregio Maas-Rhein "ASTE". Bei diesem europäischen Projekt geht es um die Entwicklung von Ausbildungsmodulen im innovativen Automobilsektor - Einrichtung eines euregionalen Ausbildungsnetzes für nachhaltige Öko-Mobilität, saubere Motorisierung, neue Materialien und Qualitätssicherung. (Beschreibung)

Weitere Partner in diesem Projekt sind: Campus Automobile (Projektkoordinator), FOREM, Université de Liège (ULG) Institut für Kraftfahrzeugwesen Aachen (RWTH-IKA), Stichting Hogeschool Zuyd (HSZ), ALLANTA, Katholieke Hogeschool Limburg, Provinciale Hogeschool Limburg und VDAB.

Educam

Das IAWM unterzeichnete am 13.09.2006 ein Abkommen mit den Sozialpartnern des Automobilsektors, das eine regelmäßige und umfassende Zusammenarbeit festlegt. Es wurde eine "Commission sectorielle de l'Automobile" einberufen, die diese Partnerschaft begleitet und die inhaltlichen Schwerpunkte setzt. Der Direktor des IAWM sitzt der Kommission vor. In diesem Zusammenhang wurde am 04.03.2007 ein neuer deutschsprachiger Berater von EDUCAM eingestellt, zwecks Begleitung der Ausbildung im Kfz-Sektor speziell in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

 Art der Zusammenarbeit:

  • inhaltliche Entwicklungen, Zertifizierung des Sektors für Absolventen, finanzielle Unterstützung gemeinsamer Projekte durch den Sektor.

Konkrete Ergebnisse:

  • Didaktisches Material für beide ZAWM durch EDUCAM gestiftet.
  • Didaktisches Material für jeden einzelnen Lehrling durch EDUCAM gestiftet.
  • Finanzielle Förderung der Teilnehmer (und deren Betriebe) von Weiterbildungen an den ZAWM.
  • Schulung von Fachlehrern und Lehrlingssekretären bei EDUCAM.
  • Einstellung eines Beraters für u.a. die DG.
  • Festlegung eines Funktionsbugdets für die Arbeit von EDUCAM in der DG.
  • Übersetzung von Fachbroschüren, Kursunterlagen ins Deutsche durch EDUCAM.
  • Integration von Educam-Lehrgängen in der Lehrlingsausbildung.
  • Zertifizierungen in der Lehrlingsausbildung (Kfz-Servicemechaniker und Polyvalenter Kfz-Mechaniker).

EDUCAM ist das Ausbildungszentrum sowie das Wissenszentrum des Automobilsektors und den damit zusammenhängenden Sektoren. EDUCAM hat sich zum Ziel gesetzt die Kompetenzen und die Professionalität der Arbeiter auf ein hohes Niveau zu bringen und auch dort zu halten. Um die Zielsetzung zu erreichen teilt EDUCAM seine Aktivitäten in vier große Bereiche ein:

  • Den Kfz-Sektor bei den technikbegeisterten Jugendlichen anzupreisen und das Interesse zu wecken.
  • Jugendliche zu unterstützten und in der gesamten Ausbildung zu begleiten.
  • Die Aus- und Weiterbildung sowie die Betreuung der Arbeiter und ihrer Arbeitgeber.
  • Die Beratung der Betriebe im Bereich Aus- und Weiterbildung.
  • Kontinuierliche Analyse und Recherchen über den Arbeitsmarkt sowie die Aus- und Weiterbildung.
l